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Kommentare
Oh ja...
Besser hätte man es kaum beschreiben können. :-)
Ich würde das was Du beschreibst nicht als Menschen hassen bezeichnen. Sie gehen einem einfach nur manchmal eben auf den Sack. Bei mir ist das auch so, schüchtern bin ich eigentlich nicht. Aber wenn jemand z. B. im Hausflur ist oder schlimmstenfalls noch mehrere Nachbarn im Hausflur quatschen, dann warte ich auch mit dem Wäsche herunterbringen, nicht aus Angst oder Schüchternheit, sondern weil ich einfach keinen Bock darauf habe und schon gar nicht auf Smalltalk oder doofe Fragen. Aber dieses als Menschenhass zu bezeichnen wäre wohl weit überzogen.
In meiner letzten Wohnung habe ich mich morgens vor lauter Schreck, dass jemand am Fahrstuhl stehen könnte, aus meiner eigenen Wohnugn ausgesperrt, weil ich angestrengt lauschend (der Fahrstuhl war von meiner Wohnungstür nicht sichtbar, sondern lag um die Ecke) still und leise die Tür mit dem innen steckenden Schlüssel zugezogen habe... Zonk.
Nee deshalb sag ich ja, es irritiert mich einfach, wenn meine Schwester das immer so betont, dass ich ja Menschen hassen würde. Wer das nicht in Ruhe lassen kann, scheint sich deutlich mehr damit zu beschäftigen als ich und ich frag mich, wieso. Ich will immer wissen, was in den Köpfen der Leute abgeht, besonders von denen, die mir nahe stehen.
Witzige Geschichte mit der Wohnungstür :) Das wäre mein Alptraum.
@Nanno
Ja, ein wichtiger Punkt. Die Menschen, die mit sich selbst am wenigsten im Reinen und zufrieden sind und sich alles mögliche selbst auferlegen, sind auch die größten Kritiker. Ich schaue mir immer zuerst an, wie zufrieden die Person mit sich selbst scheint, bevor ich Kritik überhaupt annehme.
Bei meiner Schwester sehe ich das gar nicht als Kritik. Sie formuliert es eigentlich immer "lustig". Als wäre das mein Charakter, Menschen zu hassen. Als bräuchte sie dieses Label für mich. Es irritiert mich, weil wir uns nun seit 32 Jahren kennen und sie gefühlt niemals Labels für mich brauchte.
Aber ja, vielleicht sollte ich mal in die von euch geschilderte Richtung denken, ob sie vielleicht selber entsprechende Neigungen hat und es bei mir so oft betont, wie um davon abzulenken, dass es ihr ähnlich geht?
Vielleicht ist sie selber ja ein Typ, der vieles Gesellschaftliche mitmacht weil sie denkt, dass es von ihr erwartet wird. Vielleicht würde sie sich gerne auch trauen, sich selbst mehr abzugrenzen. Nur Spekulation. Kenne sie ja nicht.
„Viele Menschen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich.“ ;-)
Erst gestern habe ich jemandem gesagt, dass ich das Netzwerken nicht für mich verwenden kann, weil ich dahinter zuviel Zielorientiertheit sehe, mir sind aufrichtige Freundschaften wichtig!
Vielen Dank fürs Posten dieses einmaligen Artikels!
@San jaha, genauso kenne ich das auch. Wenn ich meinen - zugegebnermaßen etwas verwilderten, naturnahen Garten bearbeite und sehe jemanden die Straße entlangkommen, verschwinde ich im Haus und warte bis er weg ist. Wenn ich zu Hause bin und total ausgelaugt bin, mache ich manchmal fast alle Lichter aus, damit keiner weiß, dass ich da bin.